Da wo
Hase und Frosch sich Gute Nacht sagen, leben Nulli und Priesemut. Als plötzlich ein Hase auf Rädern zu Besuch kommt, geht`s rund. Nulli und Priesemut sind mit einer völlig neuen Situation konfrontiert,
denn ihr
Besucher ist schließlich nicht krank, er kann nur nicht laufen – kein Grund, nicht eine Menge Spaß zu haben.
Manchmal ist es aber so, dass die Geschichte klemmt oder stecken bleibt. Dafür ist der „Herr Geschichtenanschieber zuständig“.
Die Inszenierung geht das Thema direkt und doch sehr humorvoll an. Viele Kinder mit oder Behinderung möchten von ihrer Umwelt „normal“ behandelt werden und nicht mit überschwenglicher Fürsorge an einem selbständigen Leben gehindert werden. Das geht manchmal nicht ohne Streit und Versöhnung - das kennen alle Kinder. Und genau dafür sensibilisiert dieses Theaterstück das Publikum und tut dies mit viel Optimismus und Fröhlichkeit. Es kann auch ein niederschwelliger Einstieg zum Thema Inklusion sein.
Natürlich ist es ein Theaterstück "nicht nur" zum Thema Inklusion! Jüngere Kindergartenkinder fühlen sich vorallem von den Themen Streit, Versöhnung und Überbehütung angesprochen. Denn niemand will wie ein Baby behandelt werden, wenn man Dinge selbständig machen kann. Und das kommt selbstverständlich in dieser Geschichte auch zum Tragen. Es ist für alle Familien geeignet, mit oder ohne Behinderung.
Die Datenlage zeigt zum Thema Rolli-Kinder eine Lücke auf. Es gibt ca. 1,6 Mio. Rollstuhlfahrer in Deutschland. Gespräche mit der Manfred-Sauer-Stiftung oder der Paraplegiologie der Uni-Klinik Heidelberg brachten hierzu keine genaueren Statistiken, da Kinder in diesem Alter weltweit nicht separat erfasst werden. Ich finde es wichtig, Kindern im Vorschulalter sowie 1.- 3. Klasse die Möglichkeit zu geben, Menschen mit Behinderungen differenzierter wahrzunehmen. Nulli und Priesemut schaffen es ja auch!
Unser Dank gilt auch den Kindern und Begleitpersonen, die bei den vorbereitenden Projekten und Probeaufführungen mit und ohne Rolli anwesend waren.
Weitere Infos zu Nulli und Priesemut findet man auf ihrer Homepage:
Und ein Bericht auf dem Informationsportal www.der-querschnitt.de
Besuch von Matthias Sodtke
Der Autor und Illustrator des Buches zum Stück, Matthias Sodtke, hat mit seiner Familie eine Vorstellung in Langenhagen bei Hannover besucht.
Ihm und seiner Familie hat das Stück sehr gut gefallen und er hat mir sogar ein Buch signert! Vielen Dank!
Bühnengrundfläche:
Raumhöhe:
Bühnenart:
Figuren:
Aufführungszeit:
Auf- und Abbauzeit:
Max. Zuschauerzahl:
Raum:
2,5 m Tiefe, 3m Breite
mind. 2,20 m / Bei Bühnen oder Podeste 2,20 m ab Bühnenboden
Tischbühne
Tischfiguren
ca. 40 Minuten
Aufbau ca. 90 min. , Abbau ca. 60 min.
120
wenn möglich abdunkelbar.
Unter bestimmten Bedingungen auch openair spielbar!
Konzeption, Ausstattung und Spiel:
Regie und Ausstattung:
Bühnenbau und Figurenbau:
Werbung:
Audio:
Keine Gema-Gebühren
Martin Fuchs
Maren Kaun
Vera Kniss
Ute und Martin Fuchs
Ute Fuchs